Wenn die Wunden längst verheilt sind, leidet die Seele oft weiter, denn nicht jede Verletzung ist sichtbar. Viele Opfer von Unfällen – und hier ganz besonders häufig von Verkehrsunfällen – leiden unter psychischen Folgeerkrankungen. Nach einem Verkehrsunfall werden Knochenbrüche, Schnittwunden und andere sichtbare Verletzungen schnell versorgt. Wie sieht es aber mit seelischen Verletzungen aus? Diese werden leicht übersehen – leider auch von Ärzten und Pflegern, die Unfallopfer nach einem Crash versorgen. Dabei ist gerade hier schnelle Hilfe wichtig, denn so kann verhindert werden, dass aus „ganz normalen“ psychischen Folgen eines Unfalls eine chronische Erkrankung wird. Laut einer Studie der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) leidet etwa jedes vierte Unfallopfer an psychischen Folgeerkrankungen wie Angst, Depression oder einer posttraumatischen Belastungsstörung. Typische Symptome für solche Folgeerkrankungen, welche schon kurz nach dem Unfall oder auch erst Monate später auftreten können, sind Albträume, Gereiztheit, innere Unruhe oder Teilnahmslosigkeit bis hin zum plötzlichen Wiedererleben des Unfalls mit all seinen Schrecken. Doch die direkt an einem solchen Unfall Beteiligten sind nicht die einzigen Personen, die sich im Nachgang mit psychischen Problemen konfrontiert sehen können. Wer beispielsweise als Elternteil den Unfalltod eines Kindes miterleben muss, sollte sich unbedingt professionelle Unterstützung bei der Verarbeitung dieses Traumas holen. Leider werden solche Behandlungen sehr häufig nicht vollständig von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen, sodass die Kosten dafür oft gleich für das nächste Trauma sorgen. Für finanzielle Unterstützung bei solchen Problemstellungen kann eine gute Unfallversicherung oder eine ambulante Krankenzusatzversicherung sorgen. Kontaktieren Sie uns bitte, wenn Sie weitere Informationen zu einem dieser Themen wünschen!